
Aktuelles
rig-TGA-news
Sinnvoll die Erdwärme nutzen
Geothermische Heizungs- und Kühlsysteme oder auch Erdsondenanlage genannt, sind innovative Technologien, die die natürliche Wärme des Erdreichs nutzen, um Energie für Heizung und Kühlung von Gebäuden bereitzustellen.
Und so funktioniert eine Erdsondenanlage:
- Die Wärmeaufnahme
Erdsonden sind Rohre, die in den Boden eingebracht werden und dienen als Wärmeübertrager. Sie sind meist in vertikalen Bohrungen angeordnet. Dabei ist die Bohrtiefe je nach Region ca. 100m. Die Tiefe ist abhängig von der benötigten Heiz- bzw. Kühlleistung. Eine spezielle Flüssigkeit zirkuliert durch die Sonden und nimmt die Wärme aus dem Boden auf. Diese Flüssigkeit kann Wasser oder ein Frostschutzmittel sein. - Die Wärmepumpe
Die Wärme, die von der Flüssigkeit aufgenommen wurde, wird zur Wärmepumpe geleitet. Hier wird die Temperatur durch einen Kompressor erhöht.
Im Heizbetrieb gibt die Wärmepumpe die Wärme an das Heizsystem des Gebäudes ab. - Der Kühlbetrieb
Im Sommer kann das System umgekehrt betrieben werden. Die Wärmepumpe entzieht dem Gebäude Wärme und leitet sie zurück ins Erdreich, wodurch die Innenräume gekühlt werden.
Geothermische Heizungs- und Kühlsysteme bieten eine nachhaltige, effiziente und umweltfreundliche Lösung für die Temperierung von Gebäuden. Mit der steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien und energieeffizienten Lösungen werden sie immer beliebter.