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BIM in der TGA-Planung: Effizienter, präziser, nachhaltiger
Building Information Modeling (BIM) verändert die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) grundlegend. Durch digitale Zwillinge lassen sich technische Systeme detailliert modellieren, simulieren und optimieren – von Heizung, Lüftung und Sanitär bis zur Elektrotechnik.
Die Geschichte von BIM
Die Anfänge von BIM reichen bis in die 1970er-Jahre zurück, als erste computergestützte 3D-Modellierungen entwickelt wurden. In den 1980er-Jahren entstanden die ersten Softwarelösungen für die digitale Bauplanung. Der Begriff „Building Information Modeling“ wurde erstmals in den frühen 2000er-Jahren populär und entwickelte sich seither zu einem globalen Standard. Heute wird BIM weltweit eingesetzt, um Bauprojekte effizienter und nachhaltiger zu gestalten.
BIM in Deutschland: Aktuelle Regelungen
Die Einführung von BIM wird zunehmend verbindlich:
- Seit Januar 2021 ist BIM bei der Vergabe öffentlicher Aufträge für den Infrastrukturbau des Bundes verpflichtend.
- Seit Ende 2022 gilt die BIM-Pflicht auch für Hochbauprojekte.
- Ab 2025 soll BIM voraussichtlich auch für Bundesbauten verpflichtend werden.
Vorteile von BIM in der TGA
- Präzisere Planung
- Effiziente Zusammenarbeit zwischen allen Gewerken in Echtzeit
- Simulation und Analyse verbessert Energieeffizienz und senkt Betriebskosten
- Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung durch gezielten Materialeinsatz
- Optimiertes Lebenszyklusmanagement durch effiziente Wartung und kosteneffizientem Betrieb über die gesamte Nutzungsdauer
Warum ist BIM die Zukunft?
Angesichts steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz wird eine intelligente Planung immer wichtiger. BIM ermöglicht es, Gebäude ressourcenschonender und wirtschaftlicher zu gestalten, Betriebskosten zu reduzieren und langfristig nachhaltige Lösungen zu entwickeln.